Heimatkunde

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Kennen Sie die Geschichte Ihrer Straße und die des Namensgebers?
Haben Sie vielleicht selbst eine Geschichte aus dem Leben in Lindenau oder Leutzsch zu erzählen? Wie war das damals, als ....? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

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Wir freuen uns über jede Art von Bildern, Büchern, schriftlichen Erinnerungen ... rund um die Georg-Schwarz-Straße.

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Straßennamen

Straßennamen
Straßenbenennungen im Umfeld der heutigen Georg-Schwarz-Straße, aber auch ihre Änderungen im Laufe der Zeit beschreiben eindrücklich die Entwicklung von Lindenau und Leutzsch von ehemals selbständigen Dörfern zu Leipziger Stadtteilen.

Flurbezeichnungen
Etliche Bezeichnungen für Leutzscher Straßen waren ursprünglich Flurbezeichnungen. Sie wurden zumeist 1928 eingeführt, weil mit den Eingemeindungen von 1922 zahlreiche Straßennamen mehrfach vorkamen und damit stadtweit Änderungen notwendig wurden.

Am Langen Felde (Leutzsch)
Lindenstraße, seit 1928 Am langen Felde, Flurname – Das Flurstück gehörte zur Gemarkung Lindenau.

An der Lehde (Leutzsch)
seit 1928, zuvor ab 1902 Waldstraße – Flurbezeichnung für ein unfruchtbares Stückchen Land

Ellernweg (Leutzsch)
seit 1928, zuvor Leibnizstraße – Flurname, der ein Erlengehölz bezeichnet.

Pfingstweide (Leutzsch)
seit 1928, zuvor ab 1915 Bülowstraße – nach einem Flurnamen, der die Weide bezeichnet, auf die (meist zu Pfingsten) zum ersten Mal ausgetrieben wurde.

Schwylststraße (Leutzsch)
Schwylststraße seit 1902 – nach dem Schwylst, einem ehemaligen Teich.

Weinbergstraße (Leutzsch)
1902, Weinbergstraße, Flurname
http://leipzig-lexikon.de/STRASSEN/07233.htm

(Geistliche) Musiker + Dichter
Lokal haben die Straßenzüge rund um das Krankenhaus die Bezeichnung „Diakonissenviertel“ erhalten.
Die Anfänge des Diakonissenkrankenhauses Leipzig gehen auf das Jahr 1891 zurück, als auf Initiative des Superintendenten der Thomaskirche Oskar Pank mit der praktischen Krankenpflegeausbildung im „Städtischen Hospital St. Jacob“ begonnen wurde. Als offizielles Gründungsjahr gilt das Jahr 1900, in dem das Diakonissenmutterhaus eingeweiht und das Krankenhaus eröffnet wurde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Diakonissenkrankenhaus_Leipzig

Der Krankenhausbetrieb wurde bewusst an den Rand des aufstrebenden Industriestadtteils Lindenau gelegt, denn hier war die geistliche und weltliche Not am größten und der Bedarf an Seelsorge und Unfallchirurgie durch die beiden Gemeindeschwestern lange schon nicht mehr zu decken. Die Verbundenheit zur Thomasgemeinde drückt sich heute noch in den zahlreichen Straßenbenennungen aus, die an geistliche Lieddichter und Kirchenmusiker erinnern. Daneben wurden auch etliche weltliche Dichter deutscher Mundart mit Straßennamen im damals gerade neu entstehenden Quartier geehrt. Leinenkarten aus den Jahrzehnten um 1900 veranschaulichen die rasante Entwicklung des Leipziger Westens.

Ahlfeldstraße (Lindenau)
Benannt nach Johann Friedrich Ahlfeld, geb. 01.11.1810 in Mehringen/Harz gest. 04.03.1884 in Leipzig. Theologe und Dichter; war 1851-1881 als Pfarrer an der Nikolaikirche tätig.
http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Friedrich_Ahlfeld

Calvisiusstraße (Lindenau)
Tauchnitzstraße seit 1886, Calvisiusstraße seit 1907, benannt nach Sethus Calvisius (eigenlich Seth Kalwitz), geb. 21.02.1556 in Gorschleben/Thür., gest. 24.11.1615 in Leipzig. Der Komponist und Musiktheoretiker Calvisius hatte 1580 an der Universität Leipzig studiert, bevor er 1581 Musikdirektor an der Paulinerkirche wurde. Im folgenden Jahr trat er die Kantorenstelle zu Schulpforte an, kehrte aber 1594 nach Leipzig zurück, wo er bis 1615 als Kantor an der Thomasschule wirkte.
http://www.leipzig-lexikon.de/STRASSEN/07118.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Sethus_Calvisius

Flemingstraße (Lindenau)
1899 benannt nach Paul Fleming, auch Flemming, geb. 05.10.1606 in Hartenstein/Erzgebirge, gest. 02.04.1640 in Hamburg; Lyriker und Kirchenliederdichter. Fleming war seit 1623 Schüler der Thomasschule und studierte 1626-1633 an der Universität Leipzig Medizin. Die Benennung erfolgte "zur Erinnerung an den Liederdichter des 17 Jahrhunderts".
http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Fleming

Großmannstraße (Lindenau)
Großmannstraße seit 1901, benannt nach Christian Gottlob Leberecht Großmann (9.11.1783 Prießnitz, 29.6.1857 Leipzig). 1826-1857 Superintendent und Pfarrer an der Thomaskirche. 1853 anlässlich des 25jährigen Dienstjubiläums zum Ehrenbürger ernannt. Benennung der Straße "zur Erinnerung an den Leipziger Superintendenten und Stifter des Gustav-Adolf-Vereins".
http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Gottlob_Gro%C3%9Fmann

Güntherstraße (Lindenau)
1901 benannt nach Johann Christian Günther, geb. 08.04.1695 in Striegau, gest. 15.03.1723 in Jena. Lyriker der deutschen Frühaufklärung; studierte 1717-1719 an der Universität Leipzig. Die Benennung der Straße erfolgte zur Erinnerung an den Schöpfer des Liedes "Laßt uns alle fröhlich sein".
http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Christian_G%C3%BCnther

Holteistraße (Lindenau)
Marienstraße, seit 1905 Holteistraße, benannt nach Karl von Holtei 24.1.1798 Breslau-12.2.1880 Breslau. Mundartdichter, Schriftsteller und Schauspieler
http://www.leipzig-lexikon.de/STRASSEN/07120.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_von_Holtei

Klopstockstraße (Lindenau)
1901 benannt nach Friedrich Gottlieb Klopstock, geb. 02.07.1724 in Quedlinburg, gest. 14.03.1803 in Hamburg; Dichter. Klopstock studierte 1746 bis 1748 an der Universität Leipzig. Die Benennung erfolgte "zur Erinnerung an den Dichter des Messias".
http://www.leipzig-lexikon.de/STRASSEN/07112.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Gottlieb_Klopstock

Rinckartstraße (Lindenau)
1901 benannt nach Martin Rinckart, geb. 23.04.1586 in Eilenburg, gest. 08.12.1649 in Eilenburg. Der Dichter von Kirchenliedern studierte zu Beginn des 17. Jh. in Leipzig.
http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Rinckart
http://www.leipzig-lexikon.de/STRASSEN/07113.htm

Die Benennung erfolgte zur Erinnerung an den Schöpfer des Liedes "Nun danket alle Gott" (1630). Das Lied gehört zur Gruppe der christlichen Dank- und Bittlieder. Bestimmt war es als Tischgebet und entstand im Rückgriff auf das biblische Buch Jesus Sirach. Im Druck erschien der Text erstmals im "IESV-Hertz-Büchlein" (Leipzig 1636). Das dreistrophige Dankgebet wurde später auch militaristisch und nationalistisch vereinnahmt, etwa für den Siebenjährigen Krieg: Die Schlacht von Leuthen fand am 5. Dezember 1757 bei Leuthen in Schlesien statt. In ihr schlug der preußische König Friedrich II. das österreichische Heer unter Führung des Prinzen Karl Alexander von Lothringen. Nach der Schlacht lagerten sich der Legende nach die 25.000 erschöpften Kämpfer der preußischen Armee und sangen den protestantischen Choral „Nun danket alle Gott“, der als „Choral von Leuthen“ in die Geschichte eingegangen ist – eine protestantische Glorifizierung für Soldatenkaiser und Freigeist Friedrich, der sich später neben seinen Hunden bestatten ließ.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Leuthen
http://www.liederlexikon.de/lieder/nun_danket_alle_gott/

Spittastraße (Lindenau)
ab 1887 Georgstraße, ab 1906 Spittastraße, 1939-1945 Riemannstraße. Die Benennung erfolgte "zur Erinnerung an den geistlichen Liederdichter Karl Johann Philipp Spitta und an dessen Sohn Philipp Spitta, den Biographen Johann Sebastian Bachs". Karl Johann Philipp Spitta, geb. 01.08.1801 in Hannover, gest. 28.09.1859 in Burgdorf bei Hannover; evangelischer Theologe und geistlicher Dichter; Hauptwerk: "Psalter und Harfe" (1833-1843). und Philipp Spitta, geb. 27.12.1841 in Wechold, gest. 13.04.1894 in Berlin; Musikwissenschaftler, Direktor der Hauptschule für Musik in Berlin und Verfasser der Bach-Biographie (1873-1880).
http://www.leipzig-lexikon.de/STRASSEN/07117.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Spitta und
http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Spitta_%28Musikwissenschaftler%29

Uhlandstraße (Lindenau)
Schillerstraße seit 1887, Uhlandstraße seit 1897, benannt nach Ludwig Uhland, geb. 26.04.1787 in Tübingen, gest. 13.11.1862 in Tübingen; Lyriker, Dramatiker, Publizist, Literaturforscher und Herausgeber. Uhland war 1848 Mitglied der liberalen Linken in der Frankfurter Nationalversammlung. Er weilte im Mai/Juni 1843 in Leipzig, um den Fundus der Universitätsbibliothek zu nutzen. In dieser Zeit war er Gast im Hause des Germanisten Moritz Haupt. Die Benennung erfolgte "zu Ehren des großen deutschen Dichters".
http://www.leipzig-lexikon.de/STRASSEN/07116.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Uhland


Wielandstraße (Lindenau)
Goethestraße in Leipzig-Lindenau, Wielandstraße seit 1907, benannt nach Christoph Martin Wieland, geb. 05.09.1733 in Oberholzheim, gest. 21.01.1813 in Weimar; Dichter; Übersetzer von Shakespeare-Stücken.
http://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Martin_Wieland

1928

Da es nach den Eingemeindungen von Wahren, Leutzsch und Paunsdorf in die Stadt Leipzig zum 01.01.1922 viele Straßennamen mehrfach gab, mussten zum Beispiel drei von vier „Albertstraßen“ umbenannt werden. Die Änderungen wurden nach jahrelangen Abstimmungen erst Ende 1928 umgesetzt:

Baumgarten-Crusius-Straße (Leutzsch)
Bismarckstraße seit 1907, seit 1928 Baumgarten-Crusius-Straße Benannt nach Gottlob August Baumgarten-Crusius, geb. 01.04.1752 in Penig, gest. 15.12.1816 in Merseburg. Baumgarten-Crusius hatte 1789 an der Universität Leipzig Theologie studiert und war Prediger an der Kreuzkirche in Dresden gewesen. Als Stiftssuperintendent von Merseburg förderte er die Schule der westlich von Leipzig gelegenen Dörfer, die seiner Aufsicht unterstanden.
Vater von Ludwig Friedrich Otto Baumgarten-Crusius ( http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Friedrich_Otto_Baumgarten-Crusius )
http://de.wikisource.org/wiki/ADB:Baumgarten-Crusius,_Gottlob_August

Bischofstraße (Leutzsch)
Bischofstraße seit 1928, zuvor Weststraße – Benannt zum Gedenken an die Gründung des Bistums Merseburg im Jahr 968, zu dessen Stiftungsbesitz (auch oberster Lehnsherr) Leutzsch und Lindenau gehörten.
http://www.leipzig-lexikon.de/STRASSEN/07157.htm

Blüthnerstraße (Leutzsch)
Seit 1903 Carolastraße, 1928 Bienitzstraße, 2001 Blüthnerstraße - nach Julius Blüthner (1824-1910), Klavier-Fabrikant und Freimaurer
http://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Ferdinand_Bl%C3%BCthner

Brehmestraße (Leutzsch)
Brehmestraße seit 1928, zuvor seit 1901 Karlstraße – nach Johann Brehme, erster evangelischer Pfarrer in Leutzsch (1544-1561).

Franz-Flemming-Straße (Lindenau und Leutzsch)
Zeitgleiche Namen in verschiedenen Abschnitten (Lindenau bzw. Leutzsch) Carl-Zeiß-Straße seit 1930, Franz-Flemming-Straße 1904, Eisenbahnstraße (Angliederung 1928), Flemmingstraße, benannt nach Hermann Franz Flemming, geb. 13.09.1848 in Leutzsch, gest. 21.07.1938 in Leipzig; Gründer der Pianofortefabrik H. F. Flemming im Leutzsch.

Junghanßstraße (Leutzsch)
Junghanßstraße seit 1928, zuvor Hohe Straße - nach Abel Junghanß, der als Küster in Leutzsch den ersten Schulunterricht erteilte.

Landwaisenhausstraße (Leutzsch)
Landwaisenhausstraße 1928, zuvor Waisenhausstraße – nach dem 1856 von Pfarrer Schütz gegründeten Landwaisenhaus in Leutzsch. Auch die Leutzscher Grabaustraße verweist auf die von den Gemeinden Leutzsch, Lindenau, Möckern, Lindenthal, Wahren und Eutritzsch getragene Stiftung (Grabau war ab 1877 Vorstand). Der Satzungszweck wurde später geändert und die Erziehungs- und Verpflegungsanstalt für arme Waisenkinder in eine Kleinkinderbewahranstalt umgewandelt.

Prießnitzstraße (Leutzsch)
Grenzstraße, Prießnitzstraße seit 1928, benannt nach dem 1912 erbauten nahegelegenen Prießnitzbad, das nicht zu den städtischen Bädern gehört, sondern vom Verband der Kleingärtner unterhalten wurde. Das Bad wurde nach dem "Naturarzt" Vincenz Prießnitz (1790-1851) benannt, der durch seine Kaltwassertherapie zu einem enormen Vermögen kam.
http://de.wikipedia.org/wiki/Vincenz_Prie%C3%9Fnitz

Rückmarsdorfer Straße
Schönauer Straße, seit 1928 Rückmarsdorfer Straße – nach der Gemeinde Rückmarsdorf bei Leipzig. Von 1994 bis 1999 gehörte sie zur Gemeinde Bienitz, seit 2000 ist Rückmarsdorf ein Stadtteil von Leipzig. Der Straßenzug ist durch die Eisenbahnstrecke Leipzig-Gera unterbrochen.
http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCckmarsdorf

Sattelhofstraße (Leutzsch)
seit 1899 Schulstraße, seit 1928 Sattelhofstraße – nach dem 1910 abgebrochenen Sattelhof, der Besitz des Bischofs zu Merseburg war. In den gleichen Zusammenhang gehört die Otto-Schmiedt-Straße (zuvor Gartenstraße), benannt nach Otto Schmiedt, geb. 08.08.1833 in Rossleben, gest. 08.10.1896 in Leipzig; Friedensrichter; Besitzer des 1910 abgebrochenen Sattelhofs in Leutzsch.

Ölbild Sattelhof Leutzsch
Emily Schmiedt geborene Pfeffel, Kunstmalerin aus Frankfurt am Main und Nachfahrin des Dichters Gottlieb Konrad Pfeffel aus Colmar, kam durch ihren Mann Otto Schmiedt (1833-1896) nach Leipzig. Ottos Vater Gottwerth Schmiedt, vormals Gymnasialprofessor im thüringischen Roßleben, war vermutlich durch den frühen Tod und eine Erbschaft von seiner ersten Frau Hedwig Caroline von Schrader (1808-1835) vermögend genug, um für seinen Sohn Otto 1862 das ehemalige Rittergut, den Sattelhof, in Leutzsch zu erwerben. Hoffnungen auf Zusatzeinkünfte durch einen Ziegelleibetreib zerschlugen sich aufgrund zu geringer Tonvorkommen. Die Familie kaufte zwei weitere Höfe und betrieb das landwirtschaftliche Gut bis zum Einzug der Industrialisierung.
Die zum Sattelhof gehörigen Grundstücke ließen sich gut als Bauland verkaufen. Der Sattelhof selbst wurde 1910 abgerissen, die Hügel auf dem heutigen Parkgelände sollen die Reste bergen.
Familie Schmiedt zog vor dem Abbruch um in die neue Villa Grabau-/Gartenstraße (heute Otto-Schmiedt-Straße); 1905 wurde auf dem Nachbargrundstück Grabaustraße 15 die Villa Adelheid errichtet – hier wohnte Otto Schmiedts Sohn Friedrich (1867-1935) mit seiner Frau Adelheid geb. Müller.
(Heute trennt ein Neubau die beiden gründerzeitlichen Gebäude. ???)
Die Familie Schmiedt engagierte sich lokal stark bei wohltätigen Projekten wie etwa der Stiftung einer Turnhalle für Leutzsch und erhielt im Leutzscher Kirchengestühl einen festen Platz.

Otto Schmiedt jun. (1906-1979), Sohn von Friedrich Schmiedt und Enkel des gleichnamigen Villenerbauers, erbte mit seinen Geschwistern das Wirtschaftsgelände des Sattelhofes auf dem Areal des heutigen Wasserschlosses. Er bezahlte seine drei Brüder und eine Schwester als Miterben unter Verwendung der Mitgift seiner Frau aus und schenkte der Stadt Leipzig einen Grundstücksstreifen zur Verlängerung der Sattelhofstraße bis zur heutigen William-Zipperer-Straße. Dafür sollte die Stadtverwaltung einen Baulandstatus für die umliegenden Wiesenflächen garantieren. Er selbst ging vor dem II. Weltkrieg als Landrat nach Österreich und nahm neben wenigen Möbelstücken das Bild seiner Großmutter mit. Das Ölgemälde kam auch mit, als Otto Schmiedt jun. mit Familie 1956 nach Bonn zog. Dort hängt das Bild vom Leutzscher Sattelhof noch heute bei Imtraud Blask, einer Tochter (und Urenkelin) von Otto Schmiedt.

Die Malerin Emily Schmiedt (1840-1911) hat sich selbst sitzend auf dem Balkon des Sattelhofs dargestellt.

Erinnerungen der Luise Clementine Schmiedt geb. Fuchs (4.11.1804 Frankfurt/Main – 29.5.1884 Leutzsch)
2. Frau von Prof. Dr. Gottwerth Schmied, Stiefmutter von Otto Schmiedt sen.
ab S. 59 Kapitel „Leutzsch“
…
Leutzsch
„Otto (sc. Otto Schmied sen., ihr Stiefsohn) hatte nun das Inspektorleben hinlänglich durchgemacht, und sein Vater richtet nun das Augenmerk darauf, ihm zu einer selbständigen Stellung zu verhelfen. Dazu bot sich Gelegenheit in einem hübschen, ehemaligen Rittergut, jetzt Freigut, in Leutzsch, ein Stündchen von Leipzig. Dasselbe, früher ein bedeutendes Besitztum, war im Laufe der Zeit viel von einer Hand in die andere gegangen, in jeder derselben etwas verkürzt worden und allerdings jetzt nur noch von kleinem Areal; aber die Nähe der sich rasch weiter ausbreitenden Stadt bot für die Zukunft günstige Aussichten und es sollte durch eine Ziegelei, wozu die passende Erde vorhanden sei, ein Nebenbetrieb geschaffen werden. Leider ist das Letztere eine Täuschung geblieben, die Ziegelerdenschicht war zu geringfügig, um damit etwas zu unternehmen. Indessen, das Gut war gekauft, es war Anzahlung geleistet und Otto wirtschaftet darauf seit 1862, den ganzen Druck, der im allgemeinen auf der Landwirtschaft ruht, mit manchen Leidesgefährten schwer empfindend. Er hat nach dem noch zwei Bauerngüter hinzu gekauft, und da Grund und Boden um Leipzig bisher immer an Wert gestiegen ist, wird sich ihm später hoffentlich noch guter Ersatz bieten. …“

Nach 1945

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden stadtweit Straßen nach Opfern des nationalsozialistischen Regimes umbenannt – oftmals war erst wenige Jahre zuvor die Bezeichnung geändert worden.

Erich-Köhn-Straße (Lindenau)
Erich-Köhn-Straße seit 1950, Albertinerstraße seit 1907, Wettinerstraße unter Einbeziehung der Auenstraße seit 1886, benannt nach Erich Köhn, geb. 09.12.1896 in Falkenberg/Oberschlesien, gest. 01.01.1944 im KZ Buchenwald; Fotograf, seit 1922 in KPD-Bezirksleitung Leipzig-Westsachsen. Nach 1933 Flugblätterherstellung, wegen Hochverrats verurteilt, Zuchthausstrafe, ab 1938 im KZ Buchenwald inhaftiert und umgekommen.
http://www.leipzig-lexikon.de/STRASSEN/07119.htm

Georg-Schwarz-Straße (Lindenau und Leutzsch)
Der heutige Straßenzug entstand im Jahre 1933, als die Lindenauer Gundorfer Straße und die Leutzscher Friedrich-Ebert-Straße zusammengezogen und gemeinsam in Schlageterstraße umbenannt wurden (nach dem Offizier und Freikorps-Kämpfer A. Schlageter, 1894-1923, einem Märtyrer der NS-Propaganda). Dabei musste die Nummerierung in Leutzsch geändert werden. Georg-Schwarz-Straße seit 1945, Gundorfer Straße in Lindenau seit 1886, Barnecker Straße; Leutzscher Straße seit 1877, Leutzscher Weg in Lindenau; Friedrich-Ebert-Straße in Leipzig-Leutzsch seit 1926, Hauptstraße in Leutzsch; benannt nach Georg Schwarz, geb. 27.03.1896 in Zwenkau, hingerichtet 12.01.1945 in Dresden. Schwarz war 1929 Abgeordneter der KPD im Sächsischen Landtag und gehörte zu einer Widerstandsgruppe um Georg Schumann, Otto Engert und Kurt Kresse. Die Gruppe wurde im Juli 1944 verhaftet und im November zusammen mit Alfred Frank, Arthur Hoffmann, Karl Jungbluth und William Zipperer zum Tode verurteilt. Georg Schwarz wohnte in der Nr. 24 (früher Gundorfer Straße). Im Gebäude Barnecker Straße 39/41(heute Georg -Schwarz-Straße 181/183) hat Schwarz als Betriebsratsvorsitzender in der Eisengießerei Max Jahn gearbeitet.
http://www.leipzig-lexikon.de/STRASSEN/07108.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Schwarz


Hans-Driesch-Straße (Lindenau und Leutzsch)
Hans-Driesch-Straße seit 1947, Graf-Spee-Straße seit 1934, Leutzscher Allee, Leipziger Straße,
benannt nach Hans Driesch, geb. 28.10.1867 in Kreuznach, gest. 16.04.1941 in Leipzig. Der Philosoph Driesch, Begründer des Neovitalismus, lehrte 1921-1933 an der Universität Leipzig. Er wurde von den Nationalsozialisten in den Ruhestand versetzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Driesch

Karl-Schurz-Straße (Leutzsch)
Die Leutzscher Karl-Schurz-Straße lässt außerdem kurzzeitig einen Blick in die Weltpolitik zu: Leipzig wurde am 18. April 1945 von den Amerikanern eingenommen, bevor am 2. Juli die Rote Armee einmarschierte.

König-Georg-Straße, Georgstraße seit 1904, 1947 benannt nach Carl Schurz, geb. 02.03.1829 im rheinischen Liblar bei Köln, gest. 14.05.1906 in New York; deutsch-amerikanischer Politiker und Publizist. Er war 1869 der erste gebürtige Deutsche, der Mitglied des amerikanischen Senates wurde. Seine Frau Margarethe Meyer gründete 1856 in der Freien Gemeinde zu Watertown/Wisconsin 1856 den ersten Kindergarten in den USA. Ersteht auch heute noch für den deutsch-amerikanischen Austausch.
http://www.leipzig-lexikon.de/STRASSEN/07147.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Schurz

William-Zipperer-Straße (Lindenau und Leutzsch)
William-Zipperer-Straße seit 1945, die früheren Benennungen waren: Carl-Goerdeler-Straße (Karl-Goerdeler-Straße) seit Mai 1945; Theodor-Fritzsch-Straße in Leutzsch seit 1935; Leutzscher Straße in Lindenau seit 1886 und Lindenauer Straße sowie Schulgasse in Leutzsch.
Benannt nach William Zipperer, geb. 27.12.1884 in Dresden, hingerichtet 12.01.1945 in Dresden; Reliefgraveur; Mitbegründer der KPD in Leipzig und Redakteur der "Sächsischen Arbeiterzeitung" 1923 bis 1925. Zipperer beteiligte sich am Widerstandskampf in der Gruppe um Georg Schumann und informierte während des Krieges Wehrmachtsangehörige über das Nationalkomitee "Freies Deutschland". Zipperer wohnte im Haus Leutzscher Straße 13.
http://www.leipzig-lexikon.de/STRASSEN/07104.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/William_Zipperer
Ausnahmen ...

Als „Ausreißer“ kann wohl die Leutzscher Philipp-Reis-Straße gelten – hier wurde zwischen den beiden Weltkriegen eine Straße im heutigen Villenviertel nach dem Erfinder benannt. Für weitere Hinweise und Erklärungen zur Motivation dieser Benennung in den 20er Jahren sind wir dankbar.

Philipp-Reis-Straße (Leutzsch)
1923 benannt nach dem Physiker Johann Philipp Reis, geb. 07.01.1834 in Gelnhausen, gest. 14.01.1874 in Friedrichsdorf. Reis konstruierte 1861 ein Gerät zur Übertragung von Tönen durch elektromagnetische Wellen; das Prinzip entwickelte der Amerikaner Alexander Graham Bell weiter zum Telefon (1876).
http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Reis

(Lindenauer Stadtteilverein)

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Flurgrenzen

Nicht nur im Süden von Lindenau, der häufig irrtümlich zu Plagwitz geschlagen wird, sondern auch im Norden ist vielen Anwohnern und Besuchern nicht immer bewusst, wo die alten Grenzen zwischen den heutigen Stadtteilen Lindenau und Leutzsch verlaufen. Die 1992 neu geschaffenen Ortsteilgrenzen, die sich fast nie mit den historischen und noch immer gültigen Gemarkungsgrenzen der Leipziger Stadtteile decken, und die neuen Postleitzahlbezirke tun ihr übriges zur Verwirrung hinzu. So geschah es z.B. erst kürzlich, dass vier weitgehend geschlossene Wohnblöcke von der städtischen Wohnungs- und Baugesellschaft LWB unter dem Namen „Leutzscher Höfe“ vermarktet wurden, obwohl sie zu fast drei Vierteln in Lindenau liegen und damit und auch im Grundbuch von Lindenau eingetragen sind.

Dabei ist es für den aufmerksamen Beobachter gar nicht so schwer, die alte Flurgrenze zwischen den früheren Dörfern und heutigen Stadtteilen Lindenau und Leutzsch zu erkennen. An einigen Details im Stadtbild ist diese noch heute ablesbar. So fällt bei einem Blick auf den Stadtplan schnell auf, dass einige Parallelstraßen zur Georg-Schwarz-Straße nicht durchlaufen. Die Paul-Küstner-Straße bricht nach Norden plötzlich ab und die Rietschelstraße geht nur noch als Fußweg weiter. Auf der anderen Seite enden Pufendorf- und Rosenmüllerstraße nach jeweils zwei Häusern blind am Gelände des Diakonissenkrankenhauses. An dieser Stelle ändert sich beim Fußweg auch die Breite der Bordsteinkante. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite wechselt zwischen den Hausnummern 64 und 66 auch die Art des ursprünglichen Gehwegbelages: in Lindenau lagen großformatige Granitplatten, im Dorfe Leutzsch kleinteiliges Mosaiksteinpflaster. Von hier aus geht eine lange gerade Linie parallel zur Prießnitzstraße nach Südwesten bis an die Merseburger Straße durch. Diese Grenze zwischen dem Gelände des Diakonissenkrankenhauses und dem Friedhof Lindenau auf der einen und den Gründerzeithäusern, Gärten, Brachflächen und dem Industriegelände West auf der anderen Seite markiert exakt die alte Flurgrenze zwischen Lindenau und Leutzsch.

Verfolgt man diese Linie in die östliche Richtung, so ist sie im Inneren des Häuserblocks zwischen Klopstock- und Prießnitzstraße seit der Beseitigung der Hinterhofgebäude kaum mehr zu erkennen. Jedoch zeigt sich an der William-Zipperer-Straße zwischen den Hausnummern 77 und 79 und zwischen 82 und 84 genau der gleiche Wechsel beim Pflaster des Bürgersteiges und der Breite sowie – sehr auffällig auf der stadteinwärtigen Seite – der Länge der Bordsteinkanten. An der Ostseite der William-Zipperer-Straße zeugt auch die Art der offenen oder geschlossenen Bebauung von der Zugehörigkeit zu den Baugebieten verschiedener Gemeinden: freistehende, mit Gärten umgebene villenartige Wohnhäuser in Lindenau, Traufe an Traufe stehende Fronten von Mietshäusern in Leutzsch. Der nur als Schlippe angelegte Fußweg zwischen dem Ende der Lindenauer Paul-Küstner-Straße und der Rietschelstraße vor der Sporthalle und dem Hof der 172. Schule in Leutzsch ist Teil dieser alten Grenze.

Alte Karten zeigen nicht nur den genauen Grenzverlauf, sondern auch noch andere Details, die damit unmittelbar in Verbindung stehen. So hieß die heutige Prießnitzstraße bis zum 14. Dezember 1928 Grenzstraße. Manch ältere Leipziger können sich vielleicht noch an die Gaststätte „Zur Grenze“ erinnern, die dort stand.

Entsprechend der jahrhundertealten Flur- bzw. Gemarkungsgrenzen, die im 19. und 20. Jahrhundert lange Zeit auch Gemeindegrenzen waren, sind bis zum heutigen Tage alle Gebäude der heutigen Leipziger Stadtteile Lindenau und Leutzsch im Grundbuch von Lindenau oder im Grundbuch von Leutzsch eingetragen, nicht jedoch im Grundbuch der Stadt Leipzig. Auch die Grenzen der beiden evangelisch-lutherischen Kirchgemeinden, der Nathanelkirchgemeinde Lindenau und der St. Laurentiuskirchgemeinde Leutzsch, stimmen auch noch gegenwärtig mit diesem alten Grenzverlauf der einstigen Dorfgemeinden im Westen von Leipzig überein.

Selbst bei der Post hatte diese Grenze ihre Bedeutung. Das Briefzustellamt Leipzig W 33, später 7033 Leipzig, deckte früher den Stadtteil Lindenau komplett ab; das Briefzustellamt Leipzig W 35 war für Leutzsch zuständig.

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Katasterkarten

Bildinhalt: Katasterkarten

Diese Karte wurde aus alten Katasterplänen zusammengesetzt, die zu unterschiedlichen Zeiten entstanden sind und im selben Kartenbild verschiedene Zustände zeigen.

Für die Errichtung von Wohn- und Geschäftshäusern sowie Industriebauten entlang der heutigen Georg-Schwarz-Straße und ihrer Nebenstraßen ab den 1870er Jahren war eine genaue Planung durch die damals noch selbständigen Gemeinden Lindenau und Leutzsch notwendig geworden. Die Karten für Lindenau entstanden erstmals 1875, sie sind im etwas ungewöhnlichen Maßstab 1:1820 auf Leinen gezeichnet. Ähnliche Karten für Leutzsch wurden erst 1891 angelegt. Die „Nahtstelle“ verläuft daher entlang der alten Flurgrenze.

Schwarz markiert sind die bereits bestehenden Bau- und Geländestrukturen wie schon zuvor neu gebaute Gründerzeithäuser, die damalige Uhlandschule und neu angelegte Straßen, aber auch Altwege und Bauernhäuser vor allem im Dorf Leutzsch um die Kirche und das alte Wasserschloss. Außerdem sieht man hier noch den Teich Schwylst an der Stelle der heutigen gleichnamigen Kleingartenanlage und den einstigen Heim- oder Hebenteich, an den die Heimteichstraße erinnert.

Die Änderungen zur Zeit der Entstehung der Karten sind dagegen in rot eingetragen. So lassen sich die rasanten Veränderungen am Ende des 19. Jahrhunderts gut nachvollziehen.

Zu späterer Zeit wurden zumindest für Lindenau auch die zahlreichen Straßenumbenennungen nachgetragen und die älteren Straßennamen durchgestrichen. Am Schriftstil kann man sogar unterscheiden, ob diese der großen Umbenennungswelle 1906/07 nach der Eingemeindung oder erst nach dem Ende des zweiten Weltkrieges zwischen 1945 und 1947 erfolgten.

Die Kopien der Leinenkarten können im städtischen Liegenschaftskataster digital (48 Euro) oder als Papierausdrucke/ca. A2 (40 Euro) für den Privatgebrauch erworben werden.
Kontakt: 0341 123 50 38 (Katasteramt)

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Rundgänge

Rundgang durch die Georg-Schwarz-Straße

Die bewegte Geschichte der Georg-Schwarz-Straße von der Gründerzeit bis zur friedlichen Revolution 1989 und die aktuellen Veränderungen können Sie am besten bei einem Rundgang mit dem Historiker Rainer Müller kennenlernen.

Dabei lässt sich auch heute noch wie an kaum einer anderen Magistrale das Leben im einstigen Arbeiterviertel Lindenau nachvollziehen. Die soziale Not im Leipziger Westen führte zur Gründung des Diakonissenkrankenhauses, war aber auch Ausgangspunkt der Leipziger „Hungerkrawalle“ von 1916, die hier in der damaligen Gundorfer Straße ihren Anfang nahmen. Jugendstilgebäude, traditionsreiche Geschäfte, Gaststätten und mehrere Kinos wie die Central-Lichtspiele oder der Film-Palast zeugen von beliebten Treffpunkten auf dem einstigen „Broadway“ in Lindenau. Und mit der unangepassten Jugendmeute „Reeperbahn“ verweigerten sich in den 1930er Jahren zahlreiche junge Menschen aus Lindenau dem nationalsozialistischen Regime. Auch in der DDR wurden die Georg-Schwarz-Straße und ihre Nebenstraßen zur Heimstatt rebellierender, nach Freiheit strebender Künstler und Bürgerrechtler. Hier lebten z. B. Mike Dietel, Siegmar Faust, Thomas Gerlach, Heidemarie Härtl, Wolfgang Hilbig, Manfred Krug, Gert Neumann, Gesine Oltmanns und Kathrin Walther.

Wenn Sie danach noch Lust und Kraft haben, können Sie auf eigene Faust den Leutzscher Teil der Georg-Schwarz-Straße erkunden. Dort erwartet Sie z.B.
- eine interessante Villa, die die ehemalige Stadtteilbibliothek Leutzsch beherbergte und nun aus ihrem Dornröschenschlaf erwachte,
- der neu angelegte ausgedehnte Stadtteilpark über den Resten des Leutzscher Wasserschlosses,
- das Leutzscher Rathaus,
- die mit ihren ältesten erhaltenen Bauteilen bis in die Spätgotik zurückgehende ehemalige Dorfkirche St. Laurentius ( http://de.wikipedia.org/wiki/St._Laurentius_%28Leipzig-Leutzsch%29 )
- und der alte Leutzscher Bahnhof ( http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Leipzig-Leutzsch ) der vor wenigen Jahren durch einen neuen S-Bahn-Haltepunkt an der Georg-Schwarz-Straße ersetzt wurde. Von hier aus erreichen Sie rasch wieder das Zentrum der Stadt.


Öffentliche Stadtführung am Sa, 12. August 2017
Die nächste öffentliche Führung in diesem Jahr "Lindenau - rechts und links der Georg-Schwarz-Straße" wird am Samstag, den 12.8.2017 ab 14:00 Uhr angeboten. Treffpunkt für den etwa zweistündigen Rundgang ist vor dem Haus Georg-Schwarz-Straße 1 (ehem. "Strafbar") an der Ecke zur Merseburger Straße. Der Preis beträgt 8 EUR pro Person; Ermäßigungen mit Studentenausweis oder Leipzig-Pass, Kinder frei.

http://www.leipzigdetails.de/eventdetails/events/lindenau-rechts-und-links-der-georg-schwarz-strasse.html?date=12.08.2017 oder Mail an rainer.mueller@gmx.net

Selbstverständlich können Sie auch außerhalb dieses Termines einen Rundgang mit Herrn Müller vereinbaren (rainer.mueller@gmx.net; Telefon: 0341 - 4 80 72 07).

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