Themenabende
Die Themenabende des Magistralenmanagements greifen in loser Reihenfolge Themen, Anliegen und aktuelle Entwicklungen rund um die Georg-Schwarz-Straße auf.
Das aktuelle Protokoll vom letzten Themenabend "Bildung" finden Sie hier zum Nachlesen:
Weitere Informationen:
Themenabend - Platzgestaltung an den Leutzsch-Arkaden - 06.10.2015
Am 16.10.2015 trafen sich ca. 30 Anwohner, Hauseigentümerinnen, Geschäftsinhaber, Verbandsvertreterinnen, Lokalpolitiker und Mitarbeiterinnen verschiedener Ämter der Stadtverwaltung wie dem Verkehrs- und Tiefbauamt (VTA), Stadtplanungsamt (SPA) und Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung (ASW) um über die künftige Gestaltung zweier Plätze an den Leutzsch-Arkaden zu diskutieren.
Zunächst verschafften sich die Teilnehmer_innen des Workshops noch einmal einen Überblick direkt vor Ort. Der bereits im Zuge des Baus des Einkaufszentrums geschaffene dreieckige Platz, der von der Georg-Schwarz-Straße, der Junghanßstraße. und den Leutzsch-Arkaden begrenzt wird, soll im Zuge der Straßenbauarbeiten in der Georg-Schwarz-Straße umgestaltet werden. Einst gab es hier eine auf allen drei Seiten von Straßen umgebene Verkehrsinsel, die als beliebter Treffpunkt auch für junge Paare und solche, die es noch werden wollten, galt und daher bis heute den schönen Namen Liebesinsel trägt. Schon bei der Begehung des Platzes wurden die Probleme, Möglichkeiten und Wünsche in Bezug auf eine Um- und Neugestaltung angesprochen. Einig waren sich die Teilnehmer_innen in Bezug auf die positive Wirkung der neuen Ampel als Querungshilfe der Straße.
Danach wechselte die Gruppe die Straßenseite und widmete sich der sehr breiten Einmündung der William-Zipperer-Straße auf die Georg-Schwarz-Straße, die ebenfalls platzartig gestaltet werden kann. Von den Anwohner_innen wurde bedauernd zur Kenntnis genommen, dass es dabei lediglich um den aktuellen Straßenraum einschließlich des Fußweges geht. Die bis zur Georg-Schwarz-Straße 154 anschließenden brachliegenden Grundstücke, die mit Wiese bewachsen sind und zum Teil als Parkplatz genutzt werden, sind alle in Privatbesitz und können daher nicht mit einbezogen werden. Angesichts des schnellen Wachstums Leipzigs ist es wahrscheinlich, dass hier in absehbarer Zeit wieder mehrgeschossige Wohn- und Geschäftshäuser errichtet werden. Dies würde die heutige Situation natürlich stark verändern und muss daher bei den Planungen berücksichtigt werden.
Anschließend wurden die Diskussionen im Gemeindesaal der Laurentius-Kirchgemeinde Leutzsch, William-Zipperer-Straße 149, fortgesetzt. Torben Heinemann, Abteilungsleiter Generelle Planung im VTA, erläuterte noch einmal den aktuellen Planungsstand zum gesamten Verkehrsbauvorhaben Georg-Schwarz-Straße von Philipp-Reis-Straße bis Hans-Driesch-Straße und die vom Stadtrat am 17. Juni 2015 beschlossene Vorplanung: http://www.leipzig.de/umwelt-und-verkehr/unterwegs-in-leipzig/georg-schwarz-strasse/.
Die beiden Themen Parkplätze und die Zufahrt zu den Leutzsch-Arkaden über die Junghanßstraße, die schon vorher heiß diskutiert worden sind, wurden erneut aufgegriffen. Die Sperrung des kurzen Stücks der Junghanßstraße bis zur Bischofstraße vor der Spielothek in der Georg-Schwarz-Straße 147 ist aufgrund einer Verlegung der stadteinwärtigen Straßenbahnhaltestelle „Pfingstweide“ in der Vorplanung vorgesehen. Die Zufahrt soll künftig über die Bischofstraße erfolgen. Anwohnerinnen und Gewerbetreibende fürchten jedoch, dass die Bischofstraße den Verkehr nicht aufnehmen kann und dort dann weitere PKW-Parkplätze wegfallen müssten. Zudem würde durch eine Sperrung die Erreichbarkeit der Leutzsch-Arkaden für PKW-Nutzer_innen eingeschränkt. Diese Themen werden wohl auch weiterhin Gegenstand der Debatte bleiben und wurden entsprechend festgehalten. Für den weiteren Verlauf des Abends einigte man sich darauf, den aktuellen Stand der Vorplanung einschließlich der Sperrung als gegeben zu betrachten und sich nun der eigentlichen Platzgestaltung zu widmen.
Tim Tröger vom Planungsbüro StadtLabor als Träger des Magistralenmanagments präsentierte einen bunten Strauß von verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten aus ganz Europa und aus Deutschland, so etwa aus Antwerpen, Jena oder Leipzig-Paunsdorf. Auf dieser Grundlage wurden verschiedene Elemente einzeln diskutiert – durchaus auch kontrovers. So wünschen sie die einen, vor allem etwas ältere Anwohner_innen mehr Bänke zum Ausruhen, während andere fürchten, dass auch diese dann von anderen Gruppen in Beschlag genommen werden, um sich zu treffen und alkoholische Getränke zu konsumieren. Eventuell könnte dieses Problem gelöst werden, in dem verstreut über den Platz mehrere kleinere Sitzbänke oder -würfel aufgestellt werden. Aber auch durch eine stärkere Nutzung des Platzes durch andere Gruppen wie Senior_innen oder Eltern mit ihren Kindern könnte die von vielen als störend empfundene bisherige Nutzung verändert werden. Als ein Beispiel für die Chance zur Veränderung wurde die verabredete alltägliche „Platzbesetzung“ durch junge Mütter und Väter, Omas und Opas einer spanischen Großstadt angeführt.
In Bezug auf die Verkehrsführung wurde das „Jenaer Beispiel“ mit einheitlichem Pflasterbelag und einer von Pollern begrenzten Verkehrsfläche von Gewerbetreibenden als gute Verkehrslösung für die Einmündung der William-Zipperer-Straße gelobt. Diese Lösung ist auch für die Junghanßstraße vorstellbar.
Einhellig gewünscht wurde mehr Grün – natürlich nicht als Rasen, sondern mit weiteren Bäumen und Pflanzkübeln. Es fanden sich bereits erste Gewerbetreibende, die ihre Bereitschaft zur künftigen Pflege dieser Pflanzen erklärten. Derzeit ist die dreieckige Platzfläche durch hohe Absätze begrenzt, die für ältere Menschen mit Rollator oder Rollstuhl nur schwer überwindbare Hindernisse darstellen. Eine möglichst barrierefreie Umgestaltung soll daher das Ziel sein. Anderseits gibt es einen deutlichen Höhenunterschied zwischen dem der Straße und dem Eingang der Leutzsch-Arkaden. Eine zwar flache, aber stark abschüssige Platzfläche ist nur schwer nutzbar. Einig waren sich alle darin, dass es einen ebenen, barrierefreien Zugang von der neuen Ampel an der Georg-Schwarz-straße zum Eingang der Leutzsch-Arkaden geben soll.
Diskutiert wurden weiterhin der Einsatz von Beleuchtung und künstlerischer Gestaltung für den Platz. Auch über weitere Papierkörbe, Hundetoiletten und Fahrradbügel wurde gesprochen. Den nun schon fast traditionellen Weihnachtsbaum auf dem Platz möchten alle unbedingt erhalten. Eine Mitarbeiterin des Stadtplanungsamtes schlug den Einsatz von Wasser vor, z.B. als kleiner, vielleicht sogar von Kindern bekletterbarer Brunnen, erinnerte aber auch an die notwendige Finanzierung für den Bau und den laufenden Betrieb einer solchen Anlage. Der Vorschlag wurde allseits mit großer Begeisterung aufgenommen. Ebenfalls einig war sich die Runde darin, dass der Name Liebesinsel erhalten bleiben soll und der Platz keinen neuen offiziellen Namen braucht. Unter Umständen könnte aber bei der Gestaltung des Platzes auf diesen Namen Bezug genommen werden.
Bei der Einmündung der William-Zipperer-Straße ging es zunächst vor allem um die Bedürfnisse der Gewerbetreibenden, die für die Planung der Verkehrsführung und der Gestaltung des Platzes, wünschen, dass ihre Lade- und Parkbereiche erhalten bleiben. Angeregt wurde die Ausweisung einer Kombination aus Ladezone und Kurzzeitparkplätzen. Ein Baum an dieser Stelle wäre zwar sehr schön, wurde aber durch Mitarbeiter_innen des VTA als schwer realisierbar eingeschätzt, insbesondere auf Grund der vorhandenen Leitungstrassen und künftiger Abbiegebeziehungen für PKW, Ladefahrzeuge und Radfahrer_innen.
Abschließend wurde nach den Kosten für die Umgestaltung und der möglichen finanziellen Belastung der Hauseigentümer_innen in der Nachbarschaft und nach der geplanten Bauzeit gefragt: Ein Umlegen der Baukosten für die Platzgestaltung auf die Anlieger_innen ist nicht möglich, für den Bau werden eigene Mittel der Stadt und Fördermittel eingesetzt. Die Bauzeit ist von April 2017 bis Jahresende 2018 vorgesehen. Dabei soll aber ein Befahren der Georg-Schwarz-Straße zumindest in Abschnitten für Anwohner_innen möglich sein.
Die Planungen werden nun weiter vorangetrieben. Das Magistralenmanagement wird den Planungsprozess begleiten und darauf achten, dass die in den verschiedenen Beteiligungsrunden angebrachten Anliegen bei der Planung berücksichtigt werden.
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Ergebnisse Gestaltungsworkshop Georg-Schwarz-Strasse vom 6. Oktober 2015.pdf
Themenabend - Neugestaltung Georg-Schwarz-Straße - 16.04.2015
Dabei ging es noch einmal um den ab 2017 vorgesehenen grundhaften Ausbau der Georg-Schwarz-Straße zwischen Hans-Driesch-Straße und Philipp-Reis-Straße.
Das Verkehrs- und Tiefbauamt der Stadt Leipzig und die Leipziger Verkehrsbetriebe stellten eine überarbeitete Vorplanungslösung vor. Ziel der dringend notwendigen Umgestaltung ist neben der deutlichen Aufwertung des Straßenraums der barrierefreie Ausbau der Straßenbahnhaltestellen und die sichere Führung des Radverkehrs. Auch die Bedingungen für Fußgänger sollen sich durch komfortable Gehwege und Querungsmöglichkeiten verbessern.
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Praesentation 16.04.2015 Georg Schwarz Strasse.pdf
Themenabend - Umbau Haltestelle Diako - 14.10.2014
Für Patienten und Besucher der Einrichtung wie für die Anwohner bedeutet die Umgestaltung der stark frequentierten Haltestelle eine bedeutende Verbesserung. Zugleich ist sie ein weiterer wichtiger Schritt bei der begonnenen Aufwertung des Areals. Die Umgestaltung wird anteilig finanziert von den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB) GmbH, der Stadt Leipzig und drei privaten Trägern ‒ der Leipziger Stadtbau AG, dem Ev.-Luth. Diakonissenhaus Leipzig e.V. und der Evangelischen Diakonissenkrankenhaus Leipzig gGmbH. Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau, Ronald Juhrs, LVB-Geschäftsführer für Technik und Betrieb, Patrik Fahrenkamp, Geschäftsführer der Leipziger Stadtbau AG, Dr. Michael Kühne und Christoph Möllering, die Verantwortlichen von Diakonissenhaus und Diakonissenkrankenhaus, haben eine entsprechende Finanzierungsvereinbarung unterzeichnet.
"Mit dem Abschluss der Vereinbarung zur Finanzierung des barrierefreien Umbaus der Haltestelle Diakonissenkrankenhaus gehen zwei private Unternehmen, die LVB und die Stadt einen neuen und besonderen Weg zur Realisierung eines barrierefreien Haltestellenneubaus", betonte Dorothee Dubrau. "Dies ist ein Erfolg der gemeinsamen Bemühungen um die Entwicklung der Georg-Schwarz-Straße, die 2009 im Integrierten Stadtentwicklungskonzept als Schwerpunktraum der Stadterneuerung definiert worden ist. Mit der 2012 von der Leipziger Stadtbau AG als Hauptinvestor begonnenen Wiederbelebung des Brunnenviertels gegenüber dem Diakonissenkrankenhaus setzt die Neugestaltung der Haltestelle ein deutliches Zeichen, dass die Entwicklung auf gutem Wege ist."
Patrik Fahrenkamp kommentierte: "Das Bauvorhaben Brunnenviertel ist ein wichtiger Baustein für die positive Entwicklung der Georg-Schwarz-Straße. Rund 1.200 neue Mieter werden nach der Sanierung das Viertel neu beleben. Dies erfordert dringend neben der Anpassung des Umfeldes, auch die Aufwertung des vorhandenen infrastrukturellen Zustandes. Eine barrierefreie Haltestelle ist für eine sichere Nutzung des ÖPNV nicht nur für Senioren, sondern auch für Schulkinder, Kinderwagen und jüngere Menschen mit Handicap sehr wichtig. Aber auch die Einsehbarkeit der Straßensituation, die Querung der Fahrbahn und die Regelung des vermehrten PKW-Aufkommens sind wichtige Punkte, die für eine Wiederbelebung der Magistrale und zu einer deutlichen Verbesserung der Aufenthaltsqualität entlang der Georg-Schwarz-Straße führen werden". Die 61 überwiegend denkmalgeschützten Mehrfamilienhäuser des Brunnenviertels sollen bis 2016 zu einem lebendigen innerstädtischen Quartier entwickelt werden, das mit Gemeinschaftsgärten auf Nachbarschaft setzt." Die denkmalschutzgerechte und ökologische Sanierung der Karrees 2 und 4 ist bereits abgeschlossen, im Karree 3 laufen die Arbeiten. Bis Ende 2016 sollen alle der geplanten 480 Wohnungen bezugsfertig sein.
Für das Diakonissenkrankenhaus erklärte Dr. Michael Kühne: "Der behindertengerechte Umbau der Haltestelle vor unserer Tür liegt uns sehr am Herzen. Er geschieht zudem auch im Interesse der Apotheke, der Arztpraxen, der Pflege- und der anderen Einrichtungen auf unserem Gelände. Jährlich kommen und gehen über unsere Schwelle eine Million Menschen, von denen ein Drittel die Straßenbahn benutzt. Rund 110.000 Aus- und Einsteigende sind Menschen mit Behinderung, sehr alte Menschen und Mütter oder Väter mit Kleinkindern. Darüber hinaus ist der behindertengerechte Umbau ein wichtiger Beitrag zur Aufwertung des Wohnumfeldes an der Georg-Schwarz-Straße." Das Diakonissenkrankenhaus trägt zu dieser Aufwertung u. a. durch die Öffnung seines Geländes, vor allem des Parks, für die Einwohnerschaft bei. So veranstaltet es Gesundheitsforen, Gottesdienste und Kunstausstellungen. Im Rahmen des im September realisierten Projektes "Kunst im Park" schufen Künstler aus Deutschland, Polen, Ekuador und Japan Skulpturen, die nun auf Dauer im Park bzw. im Krankenhaus ausgestellt sind.
LVB-Geschäftsführer Ronald Juhrs hob hervor: "Mit der Haltestelle Diakonissenhaus wird eine der wichtigsten Haltestellen der Linie 7 im westlichen Einzugsgebiet nutzbar für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Die Neugestaltung setzt auch wichtige Impulse für die Stadtteilentwicklung. Insofern ist es wichtig, dass sich neben der öffentlichen Förderung durch Stadt und Land auch private Finanzierungsmöglichkeiten eröffnen. Ein ausdrückliches Dankeschön an die beteiligten Partner, denn ohne diese Unterstützung wäre eine Einordnung dieses Haltestellenumbaus zeitnah nicht möglich gewesen."
Haltestellen werden normalerweise im Zusammenhang mit Gleiserneuerungen umgestaltet. Im Falle der Haltestelle Diakonissenhaus wäre dies erst in etwa zehn Jahren zu erwarten gewesen. Aus der Perspektive der Gebietsentwicklung und wegen der besonderen Bedeutung der Barrierefreiheit für die Kunden und Besucher des Diakonissenkrankenhauses sowie für die Bewohner des sich angrenzend rasch entwickelnden Wohnquartiers haben sich Stadt, Anlieger und Verkehrsbetriebe jedoch entschieden, den vor Ort lange geforderten Ausbau vorzuziehen und die Finanzierung gemeinsam zu tragen.
An den Gesamtkosten von insgesamt 1,5 Millionen Euro beteiligt sich die Leipziger Stadtbau AG mit 75.000 Euro, Diakonissenhaus und Diakonissenkrankenhauses übernehmen gemeinsam 25.000 Euro und die Stadt Leipzig zahlt 200.000 Euro. Die LVB haben zudem Fördermittel beim Land Sachsen beantragt. Der Fördermittelgeber bestätigte bereits den förderunschädlichen Maßnahmebeginn. Auch das Baurecht liegt inzwischen vor. Gebaut wird von Juni bis August 2015.
Text: www.leipzig.de
Weitere Informationen:
Aktuell Flyer DINlang Diakonissenhaus 8-seiter 5.pdf
Themenabend Verkehr - 12.02.2014
- Foto: Enrico Engelhardt
Die Georg-Schwarz-Straße im Leipziger Stadtteil Leutzsch soll weiter aufgewertet werden. Nachdem in der Vergangenheit vor allem private Investitionen auf der Magistrale unterstützt wurden, will die Stadtverwaltung nun auch selbst Bagger anrollen lassen. Der nördliche Teil der Straße soll ab 2015 komplett saniert werden. Nach ersten Schätzungen werden dafür mehr als zehn Millionen Euro benötigt.
Wie es am Montag aus dem zuständigen Verkehrs- und Tiefbauamt hieß, werde derzeit das künftige Aussehen des Abschnitts zwischen Leutzscher Rathaus bis Philipp-Reis-Straße geplant - inklusive Aufteilung der Verkehrsflächen für Fußgänger, Radfahrer, Nahverkehr und Autofahrer. "Die Vorzugsvariante sieht eine bestandsorientierte Gestaltung vor, die einen barrierefreien und behindertengerechten Ausbau der Straßenbahnhaltestellen berücksichtigt", so Amtsleiterin Edeltraut Höfer.
In der Vorwoche fand bereits eine erste Infoveranstaltung für Anlieger statt. Nun sollen auch die zuständigen Gremien der Stadt über die Planungen und die notwendigen Ausgaben informiert werden. Wenn die Ratsversammlung ihre Zustimmung erteilt, könnte im zweiten Halbjahr 2015 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Ein Jahr später soll die Sanierung abgeschlossen sein.
Leipziger Volkszeitung, vom 18. 02. 2014
Weitere Informationen:
Neugestaltung hintere GSS-Planungen.pdf
Themenabend Verkehr - 14.10.2013
- Verkehrsplaner und Akteure vor Ort
Konkret ging es um den barrierefreien Ausbau der Haltestelle am Diakonissenkrankenhaus gehen und um Baumaßnahmen, die den hinteren Leutzscher Teil der Magistrale betreffen und deren Umsetzung in den nächsten Jahren geplant ist.
Weitere Informationen:
Protokoll TA Verkehrsituation GSS - 14.10.2012.pdf
Themenabend Bildung - 08.10.2012
- Einladung Themenabend Bildung
Wann sollten Schulbezirksgrenzen verändern werden? Und: Was ist noch teurer als Bildung? Rund um Bildung drehte sich der fünfte Themenabend des Magistralenmanagements Georg-Schwarz-Straße (GSS). Gastgeber des Abends war der Verein Tüpfelhausen, der in sein neues Familienbegegnungszentrum in die GSS 116 geladen hatte.
Als Gast erläuterte Birgit Glorius von der Stabsstelle "Lernen vor Ort" des Kommunalen Bildungsmonitorings die Ergebnisse ihres Forschungsprogramms. Beantwortet wurden auch Fragen zu den künftigen Schulstandorten in Lindenau, Leutzsch und Plagwitz. Was unter der etwas sperrigen Bezeichnung Monitoring zu verstehen ist, war schnell geklärt: "Wir schauen Daten durch und analysieren sie, um so Stärken, Schwächen wie auch Chancen und Risiken zu erkennen und Ziele für künftiges Handeln zu empfehlen", erklärte die promovierte Geografin. Dabei spiele der demografische Wandel natürlich eine entscheidende Rolle: "Für den Zeitraum bis 2025 wird für Leipzig ein weiterer Anstieg bis auf 540000 Einwohner prognostiziert." Darauf müsse die Stadt reagieren. "Auch im Leipziger Westen wird von wachsenden Bevölkerungszahlen ausgegangen." So werde der Bedarf an Grundschulplätzen ab 2013/14 weiter deutlich ansteigen: "Die Erich-Zeigner-Grundschule in Plagwitz ist bereits jetzt voll, dagegen hat die 172. Grundschule in der Leutzscher Prießnitzstraße noch Kapazitäten. Wir müssen also was tun.Schulbezirke verändern sich, wenn der eine überläuft." Vorgesehen sei daher eine Änderung der Schulbezirksgrenzen.
Vor dem Hintergrund wachsender Schülerzahlen soll auch die 57. Mittelschule am Leutzscher Rathaus reaktiviert werden. Welche Schulart es am "Jahrtausendfeld" geben wird, stehe dagegen noch nicht fest. Klar sei nur: Für einen großen Bildungscampus, wie ursprünglich vorgesehen, werde die Fläche nicht reichen. Mehr über jetzige und künftige Standorte ist im Schulentwicklungsplan zu erfahren, der in den nächsten Tagen ins Netz gestellt wird, so Glorius.
Weitere Meilensteine im Projekt "Lernen vor Ort" sollen auch drei neue Stellen sein, die im Leipziger Osten, Westen und in Grünau geschaffen werden. Deren Ziele lassen sich mit "begleiten, fördern, stärken - ein Leben lang" umschreiben. Dabei sollen sich Beraterinnen um Bildungsarbeit im Stadtteil kümmern. Auch eine zentrale Stelle wird es geben, die schon Ende Oktober - mit der Wiedereröffnung der Stadtbibliothek am Leuschnerplatz - ihre Arbeit aufnimmt. "Alle Anlaufstellen sind anbieterneutral und kostenfrei."
Besucher des Themenabends beschäftigte auch die hohe Abbrecherquote an Schulen und die schnelle Einweisung lernschwacher Schüler in Förderschulen: "Die Statistik zeigt: Es gibt kaum einen Weg zurück. Das System muss durchlässiger werden." Auch da stehe man in sozialer Verantwortung. "Denn was ist noch teurer als Bildung? Keine Bildung!", unterstrich Glorius.
Text von Ingrid Hildebrandt
Leipziger Volkszeitung, vom 12.10.2012
Weitere Informationen:
Protokoll TA Bildung - 08.10.2012.pdf
Themenabend wissenschaftliche Studien über die GSS - 04.06.2012
- Einladung Themenabend wissenschaftliche Arbeiten
Aufgrund des unbeständigen Wetters fand der Themenabend im hinZundkunZ in der Georg-Schwarz-Straße 9 statt und nicht wie ursprünglich geplant im Hinterhof des kunZstoffe-Hauses. Magistralenmanagerin Daniela Nuß führte durch den Abend und hatte vier AkademikerInnen zu Gast, die ihre wissenschaftlichen Arbeiten in Kurzform dem Publikum präsentierten. Außerdem wurde durch den ebenfalls auf dem Podium anwesenden Roman Grabolle vom Verein kunZstoffe e. V. auf einige wissenschaftliche Arbeiten zum Thema "Georg-Schwarz-Straße" hingewiesen, die sich noch in der Produktionsphase befinden. Die Arbeit des Franzosen Xavier Guillet, der nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnte, stellte Christina Weiß vom Lindenauer Stadtteilverein e. V. vor.
Die rund 20 Besucherinnen und Besucher erfuhren wie Stadtentwicklung voranschreitet, wenn sich die Stadt Leipzig auf einen "akteursbezogenen Ansatz" beruft, welche Möglichkeiten an Förderinstrumenten der Stadtverwaltung es gibt und wie diese genutzt werden können und dass es vor allem "urbane Pioniere" sind, die eine Revitalisierung der Georg-Schwarz-Straße ermöglichen. In zwei Arbeiten wurde die Georg-Schwarz-Straße auch mit der Eisenbahnstraße im Leipziger Osten verglichen, weil Probleme in der Verkehrsplanung und die Wirkung auf das Umfeld einen Vergleich nahelegten. Dennoch sei das Potenzial der Georg-Schwarz-Straße, durch das kreative Umfeld größer. Auch das Wächterhauskonzept des HausHalten e. V. wurde als ein Aspekt der Wiederbelebung von leer stehenden Gebäuden innerhalb der Straße hervorgehoben.
In der anschließenden Publikumsdiskussion wurde angesprochen, dass sich die Studierenden in ihren Arbeiten vorwiegend mit den neuen Akteuren beschäftigen, die alteingesessenen Bewohnerinnen und Bewohner der Straße aber etwas außen vor ließen. Auch beim Themenabend suchte man vergebens nach ihnen. Sowohl das Magistralenmanagement als auch die anderen Akteure vor Ort sind gefordert, nach Möglichkeiten einer Kommunikation zu suchen, die auch jene Menschen erreicht.
Aus dem Publikum heraus wurde zudem der Wunsch deutlich, die wissenschaftliche Bearbeitung der Georg-Schwarz-Straße auch in nächster Zeit weiterzuverfolgen. Das Magistralenmanagement Georg-Schwarz-Straße wird sich dieses Wunsches annehmen.
Themenabend Sauberkeit - 05.03.2012
Am Montagabend, den 5. März 2012, fand im gemütlichen Kreis unter den Sternen, die von der Decke der Fischbar leuchteten, der dritte Themenabend des Magistralenmanagements Georg-Schwarz-Straße statt. Auf dem Programm stand das Erscheinungsbild der Georg-Schwarz-Straße. 16 interessierte Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Diskussion teil und es gab einiges zum Thema zu sagen. Unterschiedliche Standpunkte trafen aufeinander und die Problemfelder, die sich heraus kristallisierten, waren die Straßenreinigung, das Hundekot-Problem sowie die Verunreinigung von Fassaden durch Graffiti und wildes Plakatieren. Auch auf das Verhalten der Trinker, die sich vor allem am Anfang der Georg-Schwarz-Straße aufzuhalten pflegen, wurde missbilligend hingewiesen. Demgegenüber wurde aber auch anerkennend festgestellt, dass sich schon vieles zum Guten entwickelt hat oder zumindest auf dem Weg der Besserung ist. So schlimm wie früher sei es nicht mehr und ein paar schmucke Ecken gäbe es auch schon, so die allgemeine Auffassung der Anwesenden . Zudem gehen vor allem die Gewerbetreibenden am Anfang der Straße mit gutem Beispiel voran und reinigen den Fußweg mehrmals in der Woche in Eigenverantwortung. Vieles ist in Bewegung. Zwei leer stehende Häuser (GSS 18 und 19) haben neue Eigentümer, die sich um die Belebung kümmern. Das Eingangsgebäude in der GSS 1 bekommt eine Fassadensanierung. Der Kommunale Eigenbetrieb Engelsdorf stellt eine Putzbrigade zur Verfügung, welche ab Mai in der Georg-Schwarz-Straße aktiv sein wird. Mülleimer fehlen in der Straße und sollen nun durch ein gemeinsames Wirken, unter aktiver Bürgerbeteiligung, angebracht werden - natürlich vandalensicher. Eine Erdgeschosszonenbelebung der Ladenebenen stieß ebenfalls auf Zuspruch unter den Bürgerinnen und Bürgern. Die Georg-Schwarz-Straße macht sich schick. Der Frühling kann kommen.
Zum Nachlesen der rechtlichen Rahmenbedingungen sind folgende Links ganz nützlich:
- http://www.leipzig.de/de/buerger/satzungen/3_12.PDF[/aURL]Straßenreinigungssatzung der Stadt Leipzig, Stand Dezember 2011
- http://www.leipzig.de/de/buerger/satzungen/3_13.PDF[/aURL]Straßenreinigungsgebührensatzung, Stand Dezember 2011
- http://www.leipzig.de/de/buerger/satzungen/3_01.pdf[/aURL]Polizeiverordnung über öffentliche Sicherheit und Ordnung in der Stadt Leipzig, Stand Juni 2011
Für Hinweise und Meldungen, http://www.leipzig.de/de/buerger/service/dienste/ordnung/telefon/[/aURL]hier die Nummer des Ordnungstelefons der Stadt Leipzig:
0341 - 123 88 88
oder die Nummer 115 (nur vom Festnetz) um sich direkt mit der zuständigen Behörde verbinden zu lassen.
Weitere Informationen:
Protokoll TA Sauberkeit 05.03.212.pdf
Themenabend Verkehrskonzept - 16.01.2012
- Einladung Themenabend Verkehrskonzept
Der erste Themenabend im November 2011 hatte Anregungen der Bewohnerschaft für die Erarbeitung des Verkehrskonzepts aufgenommen. Das Ergebnis wird nun im Januar vorgestellt. Das Verkehrskonzept ist Teil des SOP-Förderantrags für das Programm "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren".
Weitere Informationen:
Protokoll TA Verkehrskonzept 16.01.2012.pdf
Themenabend Verkehr - 07.11.2011
Das damit beauftragte Planungsbüro R+T aus Darmstadt stellte den Ist-Zustand sowie die aktuellen Problemlagen im Bereich Verkehr dar. Genau in dieser Phase sind die Anregungen und Bedenken der Anwohner gefragt, die in das Verkehrskonzept einfließen sollen. Die Anwesenden machten von diesem Angebot engagiert Gebrauch. Sie diskutierten mit dem Verkehrsplaner Martin Müller (R+T), dem LVB-Vertreter Gerd Muske, dem Vertreter des Verkehrs- und Tiefbauamtes Torben Heinemann und Stefan Geiss vom Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung über die verkehrstechnische Zukunft der Georg-Schwarz-Straße. Dabei standen v.a. Fragen hinsichtlich der Parksituation und der Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger im Mittelpunkt. Auch die Pläne zur barrierefreien Umgestaltung der LVB-Haltestellen fanden großes Interesse und riefen Nachfragen hervor.
Weitere Informationen:
Protokoll TA Verkehr 07.11.2011.pdf