Stadtgarten Lindenau

Wasserstraße 18
04177 Leipzig

Internet: www.leipzig.de

Langvorstellung
Das Gelände des heutigen Stadtgartens Lindenau wurde bis ins 19. Jahrhundert als Standort der Eisproduktion durch die Leipziger Brauereiinnung genutzt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erwarb der Leipziger Bauherr Ullrich das Gelände und ließ auf den Grundmauern der Eisfabrik die heutige Villa bauen sowie eine Anbindung des Teichs zur kleinen Luppe herstellen. Die Einzigartigkeit des 40.000 m² großen Geländes wird durch den alten Baumbestand und einen großen Teich bestimmt, der den größten Teil des Grundstücks ausmacht.

Nach umfangreicher Sanierung öffnete am 5. September 2001 der "Stadtgarten Lindenau" seine Tore. Mit der Sanierung eines Teils des wild-romantischen Geländes ist ein einzigartiger Naherholungsort in Lindenau entstanden. Außerdem wurde ein Durchgang zur Friesenstraße und somit eine Verbindung zum Wegesystem des Leipziger Auenwaldes geschaffen. Die Attraktion ist ein Heckentheater, dass mit seinem aus 160 Hainbuchen bestehenden Bühnenraum eine einzigartige Kulisse abgibt. Neben dem Heckentheater sind im Rahmen der Sanierung u.a. ein Naturlehrpfad, ein Insektenhotel, Schautafeln zu Tieren und Pflanzen, rustikale Sitzmöbel und –ecken entstanden.

Im westlichen Teil gibt es eine für Besucher unzugängliche Schutzzone, in die sich Reiher, Eisvögel und Enten zurückziehen können. In der Villa, die auf einer Halbinsel im See liegt, werden durch den KAOS e. V. verschiedene Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche angeboten.