Verleihung des Leipziger Agendapreises - Roman Grabolle unter den Preisträgern
25.05.2012
- Roman Grabolle (Mitte) freut sich über seinen Preis / Foto: Christina Weiß
Am Dienstag, dem 22. Mai 2012 wurde der Leipziger Agenda-Preis 2012 verliehen. In fünf Kategorien wurden Preisgelder in einem Gesamtumfang von 14.000 Euro sowie Sachpreise im Wert von ca. 10.000 Euro vergeben.
Der Preis wird ausgelobt durch die Stadtwerke Leipzig GmbH, die VNG – Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft, die Sparkasse Leipzig und die Stiftung „Bürger für Leipzig“ in Zusammenarbeit mit der Stadt Leipzig. Die Kategorie „klimabewusst mobil in Leipzig“ wird speziell ausgelobt durch die Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH, die Mobility Center GmbH und die nextbike GmbH.
In der Kategorie Ehrenamtliches Engagement wurden drei Preise verliehen:
Frau Marisa Sanchéz engagiert sich als Vorsitzende des Vereins Deutsch-Spanische Freundschaft e.V. für die interkulturelle Verständigung in Bezug auf den spanischen und lateinamerikanischen Kulturraum. Dabei führtt sie vielfältige kulturelle Veranstaltungen durch, organisiert die individuelle Beratung von Migranten und unterstützt andere Migranteninitiativen z.B. beim Aufbau eigener Vereine. Sie hat ihren Sitz im Raum der Kulturen in einem Wächterhaus in Lindenau.
Herr Christoph Bernhard bekam einen Preis in dieser Kategorie für sein Engagement um das Gohliser Schlösschen. Seit 20 Jahren ist er Vorsitzender des Fördervereins Gohliser Schlösschen e.V. Er hat eine öffentliche Nutzung dieses architektonischen Kleinods in Gohlis erreicht und es zu kultureller Blüte geführt.
Herr Roman Grabolle engagiert sich im Rahmen des Vereins kunZstoffe e.V. insbesondere für die Nutzung leer stehender Gebäude in der Georg-Schwarz-Straße. Er nimmt Kontakt mit Hauseigentümern auf und wirkt als unermüdlicher Vermittler zwischen Initiativen und Eigentümern. Dabei ermöglicht er auch den Zugang zum Erwerb oder zur Pacht von Häusern durch Initiativgruppen. Er setzt mit seinem Engagement ein Zeichen dafür, dass auch in schwierigen städtebaulichen Lagen eine positive Entwicklung möglich ist.
Außerdem wurden ausgezeichnet:
- das Mütterzentrum e.V. Leipzig
- die Initiative Querbeet
- die Genossenschaft Neue Eigentlichkeit eG
Im Rahmen des Wettbewerbs „Klimabewusst mobil in Leipzig“ war auch das Diakonissenhaus in der Georg-Schwarz-Straße nominiert. Gewonnen hat den Preis aber das Lindenauer Ingenieurbüro seecon Ingenieure GmbH. Die Mitarbeiter nutzen in großem Umfang CarSharing für ihre betriebliche Mobilität und haben für die restlichen Autofahrten zwei mit Autogas betriebene Dienstfahrzeuge zur Verfügung. Dienstfahrten mit dem privaten Fahrrad werden mit Kilometergeld erstattet. Für die privaten Fahrten zur Arbeit stellt das Unternehmen den Mitarbeitern ein Job-Ticket für die Nutzung des ÖPNV zur Verfügung.