Stadtteilführung durch das Leutzscher Villenviertel
20.03.2012
Leutzsch – vom Dorf zur Stadtteil mit Villenviertel
02.06.2012, 14:00 - 16:00 Uhr
Leutzsch wird im 13. Jh. als "Luszh" erwähnt. Die Reste des Wasserschlosses künden noch vom Rittersitz der von Heinrich von Leutzsch. Das Wappen zeigt eine Linde mit Wurzeln und Krone, umgeben von zwei fünfblättrigen Rosen, wie es am Eingang vom Leutzscher Rathaus zu sehen ist.
Das Villenviertel entstand etwa ab 1880 auf trockengelegtem Auenwaldgelände und war in seiner Bebauung Anfang des 20. Jahrhunderts weitgehend abgeschlossen. Das Großbürgertum schuf sich hier ein Refugium im Grünen. Es finden sich zahlreiche bekannte Bewohner: Carl-Friedrich Gordeler, Anton Mädler und Bernhard Heisig wohnten hier. Vertreten sind fast alle Stile seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert: Gründerzeit, Jugendstil, aber auch nüchterne, funktionalistischen Bauten der 20er und 30er Jahre. Besonders hervorzuheben ist die Villa in der Paul-Michael-Straße, die im Jugendstil von Paul Möbius gestaltet worden ist.
Hinweise:
Rundgang / Preis 7 € / keine Anmeldung notwendig / Tickets direkt beim Guide vor Ort
Treff: Georg-Schwarz-Straße 140, Rathaus Leutzsch (Tram 7)