Bericht zur Veranstaltung Umbau Holteistraße am 26.06. 2019

27.06.2019

Bildinhalt: Bericht zur Veranstaltung Umbau Holteistraße am 26.06. 2019 |

 

Das Amt für Wohnungsbau und Stadterneuerung (AWS) hatte zur Vorstellung der Pläne zum Umbau der Holteistraße eingeladen. Hier war auch die Möglichkeit weitere Vorstellungen, Fragen und Anregungen seitens der Anlieger einzubringen, die in die weiteren Planungsschritte einfließen werden.
Zunächst begrüßte Stefan Geiss vom AWS die Besucher der Veranstaltung und erklärte den Anwesenden die Finanzierungsquellen des Umbaus. Dieser wird durch die bereits gezahlten Ausgleichsbeiträge im Sanierungsgebiet finanziert.
Danach stellte Herr Geiss den Mitarbeiter des Verkehrs- und Tiefbauamtes Dr. Brüsewitz vor, der die Planung und ihre Genese erläuterte.
In der Holteistraße ist eine Mischverkehrsfläche geplant, d.h. es gibt eine durchgängige Fläche, die in verschiedene Bereiche durch unterschiedlichen Bodenbelag geteilt ist. Vorgesehen sind Baumbroschen und Einzelbäume, zwei Bänke zum Verweilen, 16 Fahrradbügel und 36 Parkplätze. Die Straße ist für alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen vorgesehen, es gilt aufeinander Rücksicht zu nehmen.
Ein Ausbau der Holteistraße im Bestand hätte bedeutet, daß nur einseitiges Parken möglich gewesen wäre, da die aktuellen Gehwegbreiten von 1,10 – 1,50 m heute nicht mehr zulässig sind, sondern auf 2,50 m angelegt werden müssen. Bei 11,30 m Fahrbahnbreite wären dann 6,10 m für das Befahren und Parken der Straße übrig geblieben.
Der Baubeginn ist für den 17.Mai 2020 vorgesehen, Ende August 2020 soll die Maßnahme fertig gestellt sein.
Die Diskussion entspann sich zunächst zum Thema Straßengrün. Eine Anwohnerin fragte, warum es schmalkronige Zieräpfel sein müssen und keine Bäume die nutzbare Früchte abwerfen, da dies ein weiterer Schritt in Richtung „Eßbare Stadt“ wäre. Dr. Brüsewitz begründete dies mit dem Abfallaufkommen bei nicht geernteten Obst, welches auch eine Gefahr für Passanten darstellen könnte und den zusätzlichen Pflegeaufwand. Auch die Bepflanzung der Baumscheiben wurde diskutiert und die notwendigen Schritte, wenn es wieder eine Trockenheit gibt wie 2018.
Es gab die Anregung mehr Fahrradbügel in Richtung Georg-Schwarz-Straße einzuordnen, da sich dort die Läden befinden, deren Nutzer hauptsächlich mit dem Fahrrad kommen.
Insgesamt erfuhr die Planung eine positive Resonanz und mehrere Anlieger betonten, daß sie insgesamt sehr zufrieden mit der Planung seien und bedankten sich bei Dr. Brüsewitz dafür.


Nachricht vom 27.06.2019
Autor: Daniela Nuß