Infos, Geld, Vernetzung - Förderung für Gesundheitsprojekte

09.12.2016

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Zur unbürokratischen Anschubfinanzierung gesundheitsförderlicher (Mikro-) Projekte in Leipziger Stadtteilen wurde der Verfügungsfonds Gesundheit etabliert.
Ziel ist die (Weiter-)Entwicklung von Stadtteilen hin zu gesunden Quartieren.

Informationen
• Sie haben Fragen zu Möglichkeiten der Gesundheitsförderung im Stadtteil?
• Sie suchen Netzwerkpartner im Stadtteil in puncto Ernährung, Bewegung, Entspannung, Nachbarschaft?
• Sie wollen mehr über bereits etablierte und evaluierte Gesundheitsförderungsangebote z. B. der Krankenkassen wissen?

Beratung und Unterstützung
• Sie haben eine gesundheitsbezogene Projektidee und suchen noch (weitere) Kooperationspartner?
• Sie hätten gern Unterstützung bei der Akquise von Fördermitteln für ein Gesundheitsförderungsprojekt bzw. bei der Antragstellung?
•Sie wollen Beteiligungsprozesse zur Entwicklung von Gesundheitsförderungsprojekten moderieren lassen?

sich aktiv einbringen
• Sie haben Interesse an einer gesundheitsbezogenen Fortbildung?
• Sie möchten sich gern als Gesundheitsmittler ehrenamtlich engagieren?
• Sie suchen Räume für ein (Gesundheits-) Angebot?

...dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

Kontakt Koordinierungsstelle kommunale Gesundheit Dipl. Soz.päd./Soz.arb. Ulrike Leistner
Stadt Leipzig Gesundheitsamt Friedrich-Ebert-Straße 19 a 04109 Leipzig
Tel.: 0341 123-6787 Fax: 0341 123-6805 Mail: ulrike.leistner@leipzig.de
Besuchen Sie uns auf:

www.leipzig.de/verfuegungsfonds-gesundheit

Ziele
• Verbesserung der Gesundheitschancen aller Bürgerinnen und Bürger Leipzigs, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft oder Einkommen
• Verankerung von Gesundheit als Querschnittsaufgabe in Kommune und Stadtteilen

Aufgaben
• Aufbau von Partnerschaften für gesunde Leipziger Stadtteile mit Vereinen, Kindertagesstätten, Schulen, Seniorenbüros, Stadtteilinitiativen etc.
• Ressortübergreifende Zusammenarbeit von Kommunalpolitik, Stadtverwaltung, Krankenkassen, Gesundheitsakteuren
• Integration des Handlungsfeldes Gesundheit in Stadt(-teil)entwicklungskonzepte
• Etablierung nachhaltiger Unterstützungsstrukturen für zielgruppengerechte, stadtteilbezogene Gesundheitsförderungsprojekte
Verfügungsfonds Gesundheit
• unbürokratische Anschubfinanzierung gesundheitsförderlicher (Mikro-)Projekte in Leipziger Stadtteilen
• erstmals durch Krankenkassen poolfinanzierter Fonds (Stand 06/2016: IKK classic, AOK PLUS, Barmer GEK, KKH)

Wer kann einen Antrag stellen?
Projektträger können alle Vereine, Kindertagesstätten, Schulen, Jugendclubs, Einrichtungen für Senioren etc. in Leipziger Stadtteilen sein.

Was sind die Bedingungen?
Die Projekte müssen dem aktuellen „Leitfaden Prävention“ des GKV-Spitzenverbands zur Gesundheitsförderung im Setting Kommune entsprechen:

1. Die Zielgruppe ist in Planung und Umsetzung des Projektes aktiv beteiligt.
2. Die Handlungsfähigkeit der Zielgruppe zur Gestaltung ihrer gesundheitlichen Lebensbedingungen wird gestärkt.
3. Es werden sowohl Rahmenbedingungen im Umfeld verbessert als auch Fähigkeiten und Kenntnisse zur Erhaltung/Verbesserung der Gesundheit vermittelt.
4. Durch Vernetzung mit anderen Einrichtungen/Strukturen wird die Nachhaltigkeit gesichert.

Ausgeschlossen sind u. a.
• Pflichtaufgaben anderer Akteure
• Baumaßnahmen und Mobiliar
• Regelfinanzierung von Mitarbeiterstellen.
Mischfinanzierungen sind jedoch möglich!

In welchen Handlungsfeldern?
Ernährung: z. B. Jungs an den Herd!
Bewegung: z. B. Nordic Walking mit Senioren
Sucht: z. B. Trinklimit für Jugendliche
Training sozio-emotionaler Kompetenzen: z. B. Umgang mit Stress

Die Honorare für die jeweils hierfür qualifizierten Fachkräfte können über den Fonds finanziert werden.

Sie haben eine Projektidee? Die Koordinierungsstelle berät Sie gern bereits vor der Antragstellung. Gern können wir auch einen Beratungstermin bei Ihnen vor Ort vereinbaren.

Wie ist das Procedere?
• Anträge können jederzeit eingereicht werden. Das Formular und alle wichtigen Informationen erhalten Sie zur Erstberatung im Gesundheitsamt.
• Die Koordinierungsstelle entscheidet in enger Abstimmung mit den Krankenkassen über die Anträge. Bevorzugt werden Anträge aus den Stadtteilen mit besonderem Handlungsbedarf (Leipzig-Grünau und Leipziger Osten) behandelt.
• Mit der Unterstützungszusage können die Gelder sofort abgerufen werden.


Nachricht vom 09.12.2016
Autor: S. Ruccius