Flüchtlinge lernen Initiativen und Vereine der Georg-Schwarz-Straße kennen

09.04.2014

Bildinhalt: Flüchtlinge lernen Initiativen und Vereine der Georg-Schwarz-Straße kennen | Der Rundgang macht beim geimeinsam-grün e. V. einen Zwischenstopp / Foto: Enrico Engelhardt
Der Rundgang macht beim geimeinsam-grün e. V. einen Zwischenstopp / Foto: Enrico Engelhardt
 

Am Dienstag, den 8. April 2014 geleiteten Magistralenmanagerin Daniela Nuß und Roman Grabolle eine Gruppe von Asylbewerbern aus dem Flüchtlingshaus in der Georg-Schwarz-Straße 31 durch die Magistrale. Im Zentrum des Rundgangs stand das Kennenlernen und Informieren über Vereine und Initiativen vor Ort, die den BewohnerInnen des Flüchtlingshauses offen stehen. Der Fokus beim Rundgang wurde auf Mütter mit Kindern gelegt. So wurden Bastel-, Weiterbildungsorte und Spielplätze auf dem zweistündigen Rundgang angesteuert. Die Flüchtlinge wurden von Ina Lackert, einer Vertreterin des Pandechaion - Herberge e. V. (zuständig für die soziale Betreuung im Haus), sowie einem russischen Sprachvermittler begleitet.

Das Angebot des Magistralenmanagements wurde von fünf Erwachsenen und sechs Kindern angenommen. Vor allem die Kinder hatten ihren Spaß, stöberten in der Materialsammlung krimZkrams des kunZstoffe e. V.'s, begutachteten die kleinen Pflanzen beim gemeinsam-grün e. V. und zeigten sich interessiert am Café Kaputt. Am meisten Spaß machten ihnen der Besuch der Spielplätze, von denen sich einige besonders schöne rund um die Georg-Schwarz-Straße befinden. Der Naturspielplatz in der Queckstraße stach mit seinem Angebot dabei besonders hervor.

Für die Erwachsenen waren die Angebote der Autodidaktischen Initiative (GSS 19) sowie die Workshops in der Materialsammlung (GSS 11) interessant. Sowohl Kinder als auch Erwachsene waren vom Leutzscher Familienbüro des Vereins Tüpfelhausen - Das Familienportal e. V. beeindruckt. Auch hier wurden sie gleich zum Mitmachen und Basteln animiert. Der Rundgang fand dann ein vorzeitiges, aber sehr schönes Ende vor allem für die Kinder. Denn als sie auf dem Weg zum Jugendtreff „KoJule“ am Kaos-Spielmobil im Leutzscher Stadtteilpark „Am Wasserschloss“ vorbeikamen, war es um sie geschehen. Angezogen von all dem bunten Trubel der vielen Kinder und all den Spielgeräten, waren sie dort nicht mehr wegzubekommen. Daniela Nuß führte noch zwei Eltern zur KoJule, während Roman Grabolle die Kinder am Spielmobil beaufsichtigte. Der Nachmittag war für alle Beteiligten eine gelungene Veranstaltung und soll im Sommer noch mal wiederholt werden.

Wer Interesse daran hat, die Flüchtlingsfamilien aus der Georg-Schwarz-Straße 31 sowie die soziale Betreuung vor Ort kennenzulernen, kann das an diesem Freitag, den 11. 04. 2014, von 15:00 bis 17:00 Uhr gern tun. Dann findet in den Räumen der GSS 31 ein „Café der Begegnung“ statt, welches auch zu einem festen Termin ausgebaut werden soll, um die Flüchtlinge in den Stadtteil zu integrieren.


Nachricht vom 09.04.2014
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