Zurück zu den Wurzeln

11.03.2014

Bildinhalt: Zurück zu den Wurzeln | In der Erich-Zeigner-Allee 9 hat die Klinikgruppe Ediacon ihr Logo an der Fassade./Foto: A. Kempner
In der Erich-Zeigner-Allee 9 hat die Klinikgruppe Ediacon ihr Logo an der Fassade./Foto: A. Kempner
 

Evangelische Klinikgruppe Ediacon verlegt Firmensitz von Chemnitz nach Leipzig

Die gemeinnützigen Ediacon GmbH hat jetzt endgültig in Leipzig ihre Zelte aufgeschlagen: In der Erich-Zeigner-Allee 9 eröffnete sie ihre neue Geschäftsstelle. Damit kehrt die evangelische Klinikgruppe zurück zu ihren Wurzeln, denn an der Pleiße war sie 2008 aus der Taufe gehoben worden. Zuletzt aber war Chemnitz der Firmensitz.

Zum Holdingverbund gehören die Diakonissenkrankenhäuser in Leipzig und Dessau sowie die gemeinnützige Anhaltische Hospizgesellschaft GmbH Dessau. Hinzu kommen die Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz, das Krankenhaus Bethanien Plauen sowie das Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie Bethanien in Hochweitzschen. Aber auch die Altenpflegeheime am Diakonissenkrankenhaus und Bethanien in Leipzig sowie das Pflegewohnen Bethanien in Chemnitz hat die Gruppe unter ihren Fittichen. Außerdem ein Medizinisches Versorgungszentrum und diverse soziale Einrichtungen. Unter dem Dach der Ediacon sind 2300 Mitarbeiter beschäftigt. Insge- samt verfügt die Gesellschaft über 940 Krankenhausbetten. Rund 35 000 Patienten werden jährlich stationär und 71 000 ambulant behandelt.

Vor einem Jahr waren bei einem feierlichen Gottesdienst in der Leipziger Thomaskirche Hubertus Jaeger und Pastor Frank Eibisch als Kaufmännischer beziehungsweise als Theologischer Geschäftsführer in ihre Ämter eingeführt und die nun vollzogene Firmensitzverlegung bekannt gegeben worden. "Wir wollten in die geografische Mitte des Holding-Gebietes. Hier sind wir näher an unseren Partnern dran, auch infrastrukturell bietet Leipzig bessere Bedingungen", so die Begründung von Ediacon-Aufsichtsratschef Helmut Riener.

Der Name Ediacon leitet sich übrigens wie folgt her: "E" steht für "ekklesia" (griechisch Kirche), "dia" für "diakonia" (Dienst am Menschen im Geiste der Nächstenliebe), die Silbe "con" für "gemeinsam".

Text von Angelika Raulien

Leipziger Volkszeitung, vom 11. 03. 2014


Nachricht vom 11.03.2014
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