Birgit Heiderich liest "Sterben hat seine Zeit" im Diakonissenkrankenhaus

08.03.2014

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Buchcover zu "Sterben hat seine Zeit" / Foto: Klöpfer & Meyer Verlag, Tübingen
 

Im Andachtsraum des Evangelischen Diakonissenkrankenhauses Leipzig (Georg-Schwarz-Straße 49) ist im Rahmen von "westwärts. leipzig. liest. im. leipziger. westen" die Autorin Birgit Heiderich zu Gast. Am Samstag, den 15. 03. 2014, stellt sie dort ihr Buch "Sterben hat seine Zeit" vor. Das Buch erschien im Februar beim Verlag Klöpfer & Meyer, Tübingen und hat 155 Seiten. Die Lesung beginnt um 15:00 Uhr und ist kostenfrei.

Über das Buch:
Ein Mädchen wird traumatisiert durch den Unfalltod des Vaters, die Mutter überlebt. Das Kind glaubt fortan, für die Mutter ganz und gar verantwortlich zu sein. Und dieses Gefühl der Inpflichtnahme und Verantwortung drängt sich der Mutter urplötzlich wieder auf, als die Mutter im Alter schwer erkrankt. Diese Gewissheit, ab jetzt Schritt für Schritt, Wegstück für Wegstück, der Mutter Sterben miterleben zu müssen!
Wie die Tochter versucht, schreibend mit der eigenen Angst fertig zu werden, sie zu bannen, davon erzählt die Freiburger Autorin Birgit Heiderich in ihrem Buch „Sterben hat seine Zeit“. Sie schaut hin. Und wagt es, den Blick nicht abzuwenden, nichts zu verschleiern. Es zeigt, was zu hören und zu sehen und zu ertragen ist, wenn ein Mensch – und eine Mutter dazu – langsam zum Ende kommt, stirbt. Die Tochter begleitet die Mutter im Dämmerlicht der letzten Jahre, Monate, Tage, Stunden. Sie erzählt in ihrem Buch von flauen Gefühlen, von Liebe und Trauer, aber auch von Wut und Verzweiflung, vom Hinterdenken und Hinterbleiben.

Über die Autorin:
Birgit Heiderich, Jahrgang 1947, debütierte 1980 bei Suhrkamp, arbeitete dann als Lehrerin und lebt heute in Freiburg.


Nachricht vom 08.03.2014
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