Integriertes Stadtentwicklungskonzept „Leipzig 2030“ vorgestellt

25.08.2017

Bildinhalt: Integriertes Stadtentwicklungskonzept „Leipzig 2030“ vorgestellt | Vorstellung INSEK Leipzig 2030
Vorstellung INSEK Leipzig 2030
 

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept fasst seit 2009 (bisher „SEKo 2020“) die verschiedensten Bereiche zu einer Zukunftsstrategie der Stadtentwicklung zusammen, berücksichtigt alle für Leipzig bedeutsamen Themen und bringt diese in Zusammenhang.

Am 24. August wurde der Entwurf des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes für die Jahre bis 2030 (INSEK „Leipzig 2030“) zur Diskussion vorgestellt. Weitere Termine folgen- siehe unten.

Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Burghard Jung im großen Saal im Neuen Rathaus führten Vertreter der 11 Fachkonzepte in ihre Themen und Ziele ein. Fachkonzepte wurden zu folgenden Themen erarbeitet:

Wohnen,
Wirtschaft und Arbeit,
Freiraum und Umwelt,
Sport,
Soziale Teilhabe,
Kultur,
Nachhaltige Mobilität,
Klimaschutz und Energie,
Wissenschaft,
Ordnung und kommunale Sicherheit,
kommunale Bildungslandschaft.

Alle Fachkonzepte sollen dabei für sich und mit den anderen Konzepten vernetzte, fachübergreifende Ziele und sich daraus ergebende Aufgaben für die wachsende Stadt Leipzig definieren nach denen in den Jahren bis 2030 in der Stadtverwaltung unter Einbindung der Akteure der Stadtgesellschaft gearbeitet wird.

Neben meist teilräumlichen Strategien die sich mit der Angleichung an das gesamtstädtische Niveau beschäftigen oder stadträumlichen Besonderheiten Rechnung tragen sind gesamtstädtische Strategien zu finden, die den wachsenden Stadtraum als Ganzes erfassen.

Der Umgang mit sich verknappenden räumlichen Ressourcen und verdichtenden Strukturen ist ein viele Fachkonzepte überspannendes Thema. Flächendeckende und alle sozialen Räume überspannende kulturelle - und Bildungsangebote sind weitere Eckpunkte. Den Standort Leipzig weiter voranzubringen haben sich nicht nur Wirtschaft und Wissenschaft vorgenommen.

Als Bausteine für die Umsetzung sollen:

Finanzierung und Fördermittel,
Bürger und Akteursbeteiligung,
Flächen- und Gebäudemanagement,
strategische Liegenschaftspolitik,
Stadtteilarbeit und die
Zusammenarbeit der „Kommunalen Familie“ (LWB, LVB, Wasserwerke …) dienen.

Zu den Fachkonzepten können noch Anmerkungen, Vorschläge, Ideen, Kritiken gegeben werden wie dies auch im neuen Rathaus getan werden konnte. Diese werden geprüft und gegebenenfalls in die Konzepte aufgenommen, die ab 2018 umgesetzt werden sollen.

Für die Beteiligung der Bürger wird das Konzept in Standtafeln vom 25. August bis zum 24. September 2017 in den Promenaden Hauptbahnhof, Ladenstraße im Untergerschoss zu sehen sein.
Am 25. August eröffnet Beigeordnete und Bürgermeisterin für Stadtentwicklung und Bau Dorothee Dubrau die Ausstellung um 17 Uhr, alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Weiterhin sind die Schautafeln vom 1. September bis zum 2. Dezember 2017 in der Stadtbibliothek am Wilhelm-Leuschner-Platz, Foyer im ersten Obergeschoss aufgestellt.
Am 31. August eröffnet die Ausstellung um 18 Uhr. Auch hier sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Der mehr als 300 Seiten umfassende Entwurf des INSEK 2030 kann auf der Seite der Stadt Leipzig (auch in Teilen) heruntergeladen werden. Die Fachkonzepte finden sich in Teil C.

http://www.leipzig.de/bauen-und-wohnen/stadtentwicklung/stadtentwicklungskonzept-insek/

Anmerkungen können sie auch gerne an das Magistralenmanagement (magistralenmanagement@gmx.de) senden. Wir leiten sie an die entsprechenden Fachämter weiter.


Nachricht vom 25.08.2017
Autor: S. Ruccius